Das Fest konnte stattfinden!

Vielleicht kennen Sie ja die Geschichte von dem Fest, das nicht stattfinden konnte, weil jeder dachte, er brauche nichts mitzubringen, denn die anderen täten dies ja ... Angst davor, das Fest könne nicht stattfinden, weil sich niemand bereit finden würde, etwas mitzubringen, hatten wir auch im Vorfeld, als uns nach Weihnachten recht kurzfristig wieder einfiel: Da war doch was? Da gibt es doch ein besonderes Jubiläum zu feiern am 8. Januar 2001...

Der PGR-Vorstand trat in Aktion, schnell wurde herumtelefoniert, einzelne Gemeindemitglieder und Gruppen, wie der Familienkreis und Kolping wurden zur Mithilfe bei den Vorbereitungen gewonnen. Ein Termin für das Fest war schnell gefunden. Plakate und die Vermeldungen durch Pater Henry halfen, den Großteil der Gemeinde von dem Vorhaben zu unterrichten. Auch der Anlass war schnell in aller Munde: Pfarrer Gottschalk ist seit 20 Jahren Pfarrer unserer Gemeinde Vom Guten Hirten. Das muss doch gefeiert werden!

Wurde es auch: Auf wundersame Weise geschah, wie Pater Henry es vermeldet hatte: "Wenn jeder eine Kleinigkeit mitbringt, reicht es für alle...". Und jeder, der kam, brachte etwas zu essen mit: Viel war plötzlich da, und es reichte für alle!

Es war zwar zunächst sehr eng und voll in unserem kleinen Pfarrsaal, aber das zeigte nur, wie beliebt unser Pfarrer bei der Gemeinde ist, jeder wollte ihm schließlich gratulieren und konnte dies auch tun. Der Kirchenchor hatte extra ein paar kleine Ständchen für den Jubilar einstudiert. Man prostete ihm zu mit Sekt, Bier, Saft oder Selter. Herr Jazdzejewski sorgte zusammen mit seinem Schwager und dem Akkordeon für musikalische Untermalung. Unser PGR-Vorsitzender Herr Schweier hielt eine lockere, fröhlich stimmende Rede, in der wir alle zu Schafen wurden. Pfarrer Gottschalk, unserem Hirten überreichte er im Namen der ganzen Gemeinde einen Blumenstrauß mit dem Hinweis, dass er die Blumen in seine Wohnung auf einen Tisch stellen solle. Immer wenn er sie dann erblicke, solle er sich von ihnen bzw. von uns, seinen Schafen, angelächelt fühlen.

Natürlich haben wir ihm nicht nur unser Lächeln "durch die Blume" geschenkt. Aber die Überraschung überfiel ihn ja bereits an seinem Urlaubsziel, als er beim Zahlen der Rechnung erstaunt feststellte, dass der Urlaub diesmal ungewöhnlich günstig war ...

Darüber und auch über das spontane Fest zu seinen Ehren hat sich unser Herr Pfarrer sehr gefreut – das konnte man ihm ansehen!

Alles in allem war es ein gelungenes Fest – Dank Ihrer aller Mithilfe: Vom Einkauf der Getränke und dem Aufbau im Saal durch den Familienkreis und Kolping beim Getränkeausschank, dem Chor, Herrn Jazdzejewski und Co. bis hin zu jedem einzelnen, der durch seine Essensspende dieses Fest so gelungen stattfinden ließ!

PS.: Ein herzliches Dankeschön auch an Pater Henry, der immer wieder bereitwillig und mit seinem ureigenen Charme die kurzfristig zugeflüsterten Nachrichten nach den Messen so gut und erfolgreich vermeldete! M. Piel

 

 

  

Diese Inhalte werden nicht mehr aktualisiert und enthalten ggf. veraltete Informationen