Zur Gestaltung des Jahres 2005 gehört ganz gewiß - und viele sprechen darauf auch schon an: die Innenrenovierung der Kirche wird wieder notwendig. Auch die Beseitigung der Nässe im Altarraum, also Trockenlegung zwischen Sakristeitür und Nebeneingang, wird notwendig (wenn auch hier bei den Kosten das Erzbistum die Hauptlast trägt, bleiben für uns doch immer noch ca. 4.500 €). Wer die Zeit wissen will und zur Turmuhr schaut, erkennt, wie er-neuerungsbedürftig die vier Zifferblätter unserer Uhr sind. Soweit die einfachen Nachrichten. Nun kommen die schlimmen: das alles kostet Geld. Das wäre überhaupt kein Problem, wäre ich ein Parteifunktionär mit hoher krimineller Energie. Dann könnte ich mich auf einem Schweizer Parkplatz mit jemandem treffen und erhielte einen Sack Geld; oder jemand schickt mir ein 10-Kilo Paket mit Spendenquittungen. Aber zu meinem Glück bin ich kein Parteifunktionär mit hoher krimineller Energie. Darum muß ich auf ehrliche Weise mir darum Sorgen machen, daß wir die notwendigen Arbeiten ausführen und bezahlen können. Darum wird dies auch meine herzliche Bitte an unsere Gemeinde: unser Konto ist kein schwarzes geheimes Nummernkonto in der Schweiz und ich gebe auch kein Ehrenwort, Spender zu verschweigen. Unser Konto ist bekanntgemacht auch in diesem Monatsheft. Auch sind die Konten noch nicht so gefüllt, daß unseretwegen bei den Banken vor dem Komma neue Stellen eingeführt werden müßten. Also: meine herzliche Bitte um Ihre Spenden für unsere Kirche. Es ließe sich auch auf die Kurzformel bringen: die Renovierung der Kirche wird teuer. - Das Geld ist vorhanden. - Freilich noch auf den falschen Konten. Soviel erst einmal zum Thema klerikaler Geldgier.

m Pfingstsonntag beteiligen wir uns abermals an dem Angebot "Offene Kirche". Besucher sollen die Möglichkeit haben, ganz im Sinne des Wortes "in die Kirche gehen zu können", unsere Organistin und unser Küster werden auch wieder Interessantes anzubieten haben. Einzelheiten finden Sie in diesem Heft auf besonderer Seite.

Mit herzlichem Gruß aus dem Pfarrhaus, Ihr Pfarrer Lutz Gottschalk.

 

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Liebe Gemeinde !

m ersten Maisonntag feiern vierzig Kinder unserer Gemeinde das Fest ihrer Erstkommunion. Ich bitte alle, die Kinder und ihre Familien mit ihrem Gebet zu begleiten. Viele von uns werden sich gewiß noch ihrer eigenen Erstkommunion erinnern. Die Zuwendung Christi zu uns Menschen läßt ja doch, und das ist sehr erfreulich, viele Menschen aus dankbaren Herzen ihr Leben im Glauben gestalten. Und dazu gehört auch die Erfahrung und das Erleben, daß wir in der Gemeinschaft der Kirche immer wieder zusammenkommen, um Danksagung, das ist Eucharistie, zu feiern. Ich bin der festen Zuversicht, daß eine Gemeinde, die sich in der Kirche zum Gottesdienst versammelt, auch über den Gottesdienst hinaus Merkmale christlichen Lebens im Alltag aufweist.

ur Vorbereitung der Erstkommunionkinder haben sich Frau Geese, Frau Gördes und Frau Maier viel Zeit genommen und liebevoll für die Kinder eingesetzt. Ich danke ihnen für diese Bereitschaft aus ganzem Herzen. Den Kindern wünschen wir, daß sie die Zuwendung Christi zu uns auch in den Taten ihrer Mitmenschen erkennen können.

achdem in den letzten Jahren zweimal Versuche, eine Gemeindereise zu unternehmen, wegen der hohen Kosten gescheitert sind, freue ich mich, daß wir jetzt diese alte Tradition wieder aufnehmen können (für akzeptable Preise) und für zehn Tage die Spuren des hl. Paulus in Kleinasien erkennen können. Wer sich an vorangegangene Reisen, etwa das Hl. Land, Griechenland, Ägypen, Lourdes oder Rom erinnert, wird sich auch daran erinnern, daß es immer sehr schöne gemeinsame Unternehmungen waren, die uns viel brachten und viel Freude mit-einander bereiteten. Das erhoffe ich mir jetzt auch von der anliegenden Reise in die Türkei. Für mich stellt sich ja dann gewöhnlich das Problem der Gottes-dienstvertretung hier. Manchmal ist es schon eine arge Last, jemanden zu finden, der Zeit dafür aufbringen kann. So bin ich diesmal sehr froh und dankbar dafür, daß sich Pfarrer Masiak sehr freundlich und hilfsbereit zur Verfügung gestellt hat, alle Gottesdienste in diesen Tagen zu übernehmen. Ich glaube, daß es auch ihm viel Freude macht, wenn er in den Gottesdiensten viele mitfeiernde Gläubige erleben kann. Und diese Freude zu bereiten, darum bitte ich Sie sehr herzlich.

m 11. Februar 1905 wurde in unserer Kirche zum ersten mal Gottesdienst gefeiert, das heißt: im Jahre 2005 können wir das hundertjährige Bestehen dieser Kirche feiern. Wir wollen dafür vom Pfarrgemeinderat her - aber auch von Seiten der ganzen Gemeinde - einige besondere Festlichkeiten begehen. Denn ein solches Datum verdient Würdigung.

 

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