Liebe Gemeinde,

die Sommerferien, in denen zumindest in unseren Breiten die Glühweinverkäufer erheblich bessere Geschäfte machten als die Eisverkäufer, sind seid drei Wochen verstrichen. Ich hoffe, daß alle die Erholung und die Erlebnisse gefunden haben, die sie sich erhofften. Es ist sehr erfreulich, jetzt so viele liebgewordene Gesichter in der Gemeinde wiederzusehen.

Unser Gemeindetrödelfest findet gerade statt, wenn dieses Monatsheft ausgelegt wird. Naturgemäß läßt sich also noch nichts darüber schreiben. Aber der Einsatz vieler fleißiger und ideenreicher Helfer bei der Vorbereitung läßt erhoffen, daß es wieder - wie im Vorjahr - ein ansprechendes Erlebnis wird, bei dem alle ihre Freude finden können. Darum vorab schon einmal allen, die sich bisher so tüchtig dafür eingesetzt haben, ganz herzlichen Dank. Jetzt schon erkennbar ist ja, daß für alle von klein bis groß gute Angebote bereitgehalten werden. Ein besonderes Dankeschön an die St. Hildegard-Schule unter ihrer neuen Leitung, Herrn Waldbrunn. Sie unterstützt unser Fest mit Spielgeräten und – bei Schlechtwetter – mit der Schulaula.

Unser Kirchenchor wird zum ersten Septemberwochenende nach Swinemünde fahren. Neben der musikalischen Gestaltung eines Gottesdienstes in der Christkönig-Kirche bleibt genug Zeit, um die Stadt zu erkunden und schöne gemeinsame Erlebnisse zu genießen. Ich denke, wir werden viel Freude miteinander haben. Vielleicht kann ich diese Zeilen zum Chor als Stichwortgeber nutzen, um ganz herzlich zu ermuntern, einmal selbst darüber nachzudenken, in unserem Chor mitzuwirken. Die Angst, eine Stimme zuviel zu sein, ist eher unbegründet.

Ebenfalls unterwegs wird die Kolpingsfamilie sein. Mitte September fahren 16 Mitglieder für eine Woche auf den Bauernhof nach Hopfgarten / Tirol, auf dem vor Jahren unsere Kinder einen Teil ihrer Sommerferien erlebten.

Ein Rückblick sei gestattet auf den Einschulungsgottedienst für unsere Erstkläßler. Vorbereitet und gestaltet wurde er vom Kreis "Kinderkirche". Diese Gruppe ist in der Gemeinde ja schon oft aufgefallen mit ihren ausgezeichneten Gottesdiensten für die Kinder. Ich erinnere mich da begeistert etwa an den Kinderkreuzweg, den Kinderrosenkanz. Ganz zu schweigen von den Gottesdiensten "Kinderkirche", die gewöhnlich zweimal im Monat gefeiert werden. Freilich erlebt die Gemeinde von diesen Gottesdiensten nur den Einzug der Kinder in die Kirche, was aber auch jedesmal ein frohmachendes Erlebnis ist.

Ein weiterer Rückblick lenkt das Augenmerk auf die Seniorenerholung in Heilbad Heiligenstadt im Eichsfeld. Die Sonne schien alle Tage (wer will, kann dies durchaus mehrdeutig verstehen). Frau Zwolenski sei für die Vorbereitung und Begleitung dieser Erholung aus ganzem Herzen gedankt.

Traditionell feiern wir Ende September / Anfang Oktober unser Erntedankfest. Beide Möglichkeiten sind für uns in diesem Jahr ziemlich unglücklich terminiert, so daß wir unseren Erntedank auf Mitte Oktober (So 17.10.) verlegen. Das mag ein bißchen spät sein, aber es gibt ja auch Spätlese.

Nachdem die Kirchenvorstände St. Alfons / VGH sich schon viel Mühe – wie mir scheint, mit gutem Ergebnis – um die Fusion (nach meinem Begreifen das Ekklesialunwort des Jahrtausends) beider Gemeinden gemacht haben, setzen sich auch einige Vertreter der Pfarrgemeinderäte zusammen und überlegen, wie behutsam und der Sache förderlich Wege zueinander – die es ja ohnehin schon lange gibt – weiter beschreitbar gemacht werden können. Lästig ist in diesem Zusammenhang, daß immer wieder wie giftige Nebel Gerüchteschwaden aus St. Alfons herüberwehen. Sie belasten mich nicht und ich reagiere auch nicht: es ist wie mit anonymen Briefen: es gibt keine nachfragbare oder ernstzunehmende Quelle, nur irgendwelche "Ich-bin-wichtig-Leute" erzählen Dinge herum, die aus der Luft gegriffen sind. Aber das soll uns nicht belasten.

Zum Schluß noch der Hinweis: zur Vorbereitung der Erstkommunion 2005 laden wir zum ersten Elternabend ein für Montag, 13. September – 20.00 Uhr ins Pfarrhaus. Soweit wir die Daten haben, schreiben wir die in Frage kommenden Familien an, sollte jemand ein Anschreiben erwarten, aber nicht erhalten, so ist er natürlich genau so herzlich eingeladen.

Mit allen guten Wünschen und herzlichem Gruß aus dem Pfarrhaus, Ihr Pfarrer Lutz Gottschalk.

 

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